Sellaronda
Team Dodo & Carsten
ein tolles Event mit 1200 Skirennläufern durch die Nacht um die Sellaronda zu laufen. Suchtfaktor pur! #Mammut sponsored
Bericht aus der AZ von Tobi Schuhwerk:
Kempten/Weitnau Adriano Colle hat seine Bestimmung gefunden: „Mein Element ist das Eis“, sagt der 43-Jährige schmunzelnd. Der Inhaber des Eiscafes Venezia ist deutscher Eismeister. Überregional bekannt wurde er im Vorjahr, als er Angela Merkel auf der Handwerksmesse in München mit einem eigens kreierten "Gewürze des Orients-Eis" beglückte. Doch was die Wenigsten wissen: Auch in seiner Freizeit steht der gebürtige Südtiroler auf Eis. Und Schnee.
Seit acht Jahren ist der drahtige Ausdauersportler (1,71 m, 69 Kilo) leidenschaftlicher Skitourengeher. Den Winter über kämpft er sich mindestens zwei Stunden pro Tag die Steilhänge hoch und runter. Dann fährt er beispielsweise in der Früh um 5.30 Uhr in Richtung Hahnenkamm oder nach Nesselwang. Das harte Training hat sich ausgezahlt: Zum dritten Mal hat der „Eiseilige“ vor wenigen Tagen den legendären „Sellaronda Skimarathon“ gemeistert.
1.200 Skibergsteiger brachen bei der 21. Auflage in der Abenddämmerung zu den vier Dolomitenpässen Camolongo, Pordoi, Sella und Grödnerjoch auf. Die Stirnlampen wiesen ihnen den Weg, der nur etwas für absolute Könner ist: 42 Kilometer und vor allem 2800 Höhenmeter stellen eine spektakuläre Herausforderung dar. „Diesmal hatte es fast Vollmond. Es ist ein unglaubliches Erlebnis vor dieser wunderbaren Kulisse mit so vielen Menschen unterwegs zu sein“, erzählt Colle. Mit seiner Begeisterung für die Sellaronda hat er längst auch andere angesteckt.
Allen voran Anton Philipp. Der 47-jährige Traillauf-Spezialist, der schon beim Transalpine Lauf über die Alpen auf dem Podest stand, ist in der Mittagspause öfter zu Gast im Venezia. Schnell fanden die beiden Ausdauersportler gemeinsame Themen. „Er hat mich richtig heiß gemacht, bei der Sellaronda mitzumachen“, verrät Philipp schmunzelnd. Lange musste ihn Colle freilich nicht überreden, der Einladung ins Südtirol zu folgen. Die beiden fuhren gemeinsam in Colles Heimat, um bei dem Extremrennen anzutreten. Allerdings mit unterschiedlichen Partnern: Colle bildete mit dem Südtiroler Luca Favaretto ein Duo; Philipp mit Trailläufer Carsten Schneehage aus Bad Feilnbach.
Um sich gegenseitig sichern zu können, dürfen sich die Teammitglieder nicht weiter als 20 Meter von einander entfernen.
Für Neuling Philipp war das Rennen vom ersten Moment weg beeindruckend: „Wenn’s mich beim Start nicht schon wegen der Kälte gefroren hätte, dann wegen der Gänsehaut“, sagt er schmunzelnd und erklärt: „Man hört nur das Gleiten von Hunderten von Skiern. Ansonsten ist es mucksmäuschen still – wie beim Biathlon kurz vor dem Schießen.“ Später, an der Strecke, gab es dann wieder das andere Extrem: „Da standen die Zuschauer dicht aneinander und machten eine riesige Stimmung.“
Die Spitzenteams kämpften um Geld: Die italienischen Sieger Tadei Pivk und Lorenzo Holzknecht kassierten immerhin 4000 Euro. Für den Großteil der Starter ging es dagegen ums Durchkommen und die Grenzerfahrung. Beim Aufstieg war langer Atem gefragt, bei den Abfahrten technisches Geschick und Speed.
Als Spitzengeschwindigkeit errechnete Philipp anhand von GPS-Daten über 90 Kilometer pro Stunde – und das auf 1,60 Meter langen Skiern, die gerade einmal 700 Gramm leicht sind. „Das war ein ordentliches Flattern“, schildert Philipp die Turbo-Abfahrt. Umso größer war die Freude, dass sowohl Colle/Favaretto (4:21 Stunden) als auch Philipp/Schneehage (4:24) das Ziel unversehrt erreichten.
Das Adrenalin noch im Blut tüftelten Adriano Colle und Anton Philipp schon bald neue Pläne aus. „Vielleicht nehmen wir den Sellaronda-Skimarathon gemeinsam in Angriff“, sagen die beiden. Oder aber sie starten im September beim Sellaronda Trail-Lauf. Im Eiscafe wird über die nächsten Saisonhöhepunkte schon eifrig diskutiert...
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