Sardona Ultra Trail
Dodo gewinnt die erste Auflage des Sardona Ultra Trails über 39km und 3.300Hm mit 21min. Vorsprung
Anton Philipp vom Berglaufteam Haglöfs ging genau eine Woche nach dem Zieleinlauf des Transalpine-Runs in Sexten auf die Marathon Distanz, da er noch die 321km des Transalpine-Runs gehörig in den Beinen hatte. Die Marathon Distanz, welche auch aufgrund des Schneefalls letzte Woche angepasst werden musste betrug 39km und 3.300Hm im Auf und Abstieg.
Nach den ersten +500Hm ging es leicht bergab auf 1.800m, danach serpentinenartig, richtig trailig auf den nächsten Pass auf 2.300m Höhe. Von dort aus ging es Steige, quer durch Wiesen, einen "bocksteilen" Wasserfallweg, sodann Feldwege und letztendlich einen Viehweg hinunter ins Weisstannental auf 945m, Von dort aus auf wechselnden Wegen auf kupiertem Gelände über Windegg in den Ort Weisstannen. Hier war eine üppige Verpflegung, die Kontrollstelle und auch der Wendepunkt und nun hieß es das soeben gelaufene Bergabstück wieder hochzukommen. Also von 945m mussten wir dann auf schlammigen Viehwegen, Wiesen ... auf den Pass auf 2.300m und weiter hoch auf den zweithöchsten Punkt von 2.489m Höhe, also ein Aufstieg von 1.550m an einem Stück, was mehr als kräftezehrend war. Ein Streckenposten rettet mich indem er mir hier oben Wasser reichte. Oben herrschte nebliges, mystisches kaltes windiges Wetter mit einer Temperatur von ca. 0°C. Mütze, Handschuhe und Ärmlinge (ein Teil der vorgeschriebenen Pflichtausrüstung) waren hier dann meine Rettung, da das verschwitze T-Shirt und die kurze Hose eindeutig zu kühl war. Von dort oben hieß es auf einem verblockten, teils verschneiten Weg - dem wunderbar angelegten 5-Seen-Rundweg ( http://www.wandersite.ch/Tageswanderung/420%20Rheintal.html ) - immer wieder auf und ab zu laufen. Stellenweise zeigte sich wieder die Sonne, sodass man die verschneiten Gipfel ringsum sehen konnte. An der Pizolhütte (2.500m) angekommen hieß es dann noch auf gut 5km die 1.000Hm ins Ziel zu vernichten. Anton Philipp gewann die erste Auflage dieses anspruchsvollen Laufes in 5:12h mit 21min Vorsprung. Die Füße machten gott-sei-dank nach dem harten Transalpine Run mit, obwohl ich es als stellenweise sehr ,sehr hart empfand, da die Beine an den Anstiegen unwahrscheinlich schwer waren. Aber im Ziel war alles wieder vergessen, und der Lohn über den Sieg überwog. Eine schöne warme Dusche machten die Läufer wieder fit.
Ein toller Lauf den Umberto mit seinem Team ins Leben gerufen hat. Wir freuen uns auf nächstes Jahr auf der hoffentlich stattfindenden Originalstrecke.
Tja, und nach der gemeinsamen leckeren Pasta von Gerald und Anton im Ziel ging es bei Dunkelheit um 20:00Uhr mit der Gondel wieder ins hellerleuchtete Tal hinab und nach Hause ins Allgäu.
hier müssen wir drüber
Morgenstimmung überm Rheintal
auf dem 5-Seen-Rundweg
erschöpft aber glücklich gehts wieder mit der Gondel ins Tal
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